Das wesentliche Merkmal einer Kardanwelle ist das Vorhandensein mindestens eines Kardangelenks in der Welle, um den Zweck - zwei rotierende, nicht bzw. nicht immer zueinander fluchtende Wellenenden (z. B. ein Wellenende vorne am Getriebe mit dem Wellenende des Hinterachsdifferentials) zu verbinden - erfüllen zu können. Seit langem werden dazu neben Kardangelenken auch Gleichlaufgelenke eingesetzt.
In Aston-Martin Modellen mit Transaxle besteht zwischen Motor vorne und Getriebe hinten eine starre Verbindung. Aussen das Transaxlegehäuse, auch Transaxlerohr genannt, innen die gelenklose Transaxlewelle.
Das ist vielleicht insofern Erbsenzählerei weil bzw. wenn jeder weiß was gemeint ist. Andererseits ist die Unterscheidung - gerade bei der Diagnose von Geräuschen schon wichtig, weil ein gerade starre Welle an sich nichts hat, das Geräusche verursachen kann. Anders bei Kardanwellen. Da können Gelenke fest werden, ausschlagen, die Lagerung defekt oder verstellt sein. Die meisten Kardanwellen laufen offen, weshalb sie dem Risiko von äußeren Beschädigungen unterliegen. Es reicht wenn die Halterung eines (soweit vorhanden) Mittellagers verbogen oder ein Auswuchtgewicht abgerissen wird, um Brummgeräusche, Vibrationen und langfristig Mahlgeräusche von kaputten Lagern zu erzeigen.
Im Übrigen bin ich leidenschaftlicher Erbsenzähler und brauche deshalb eigentlich gar keine Begründung für solche Korrekturen.
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Moderator: Aston Martin
- Schmiermax
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Re: Antriebsgeräusche aus der Kardanwelle
Schöne Grüße,
der Schmiermax
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Re: Antriebsgeräusche aus der Kardanwelle
@ Schmiernippel
Junge junge,dann kann der Superman ja bald in Rente.
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Re: Antriebsgeräusche aus der Kardanwelle
harvensaenger hat geschrieben:@ Schmiernippel
Junge junge,dann kann der Superman ja bald in Rente.
Bitte nicht !!!
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Re: Antriebsgeräusche aus der Kardanwelle
@närvensaeger
Ja, kann er von mir aus - wenn er weiterhin hier seine hochinformativen Beiträge schreibt. Eigentlich kann er dann ja noch mehr schreiben weil er als Rentner mehr Zeit haben sollte...
Ja, kann er von mir aus - wenn er weiterhin hier seine hochinformativen Beiträge schreibt. Eigentlich kann er dann ja noch mehr schreiben weil er als Rentner mehr Zeit haben sollte...
Schöne Grüße,
der Schmiermax
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Re: Antriebsgeräusche aus der Kardanwelle
Klugscheißer-Modus aus - zumindest kurzzeitigSchmiermax hat geschrieben:Das wesentliche Merkmal einer Kardanwelle ist das Vorhandensein mindestens eines Kardangelenks in der Welle, um den Zweck - zwei rotierende, nicht bzw. nicht immer zueinander fluchtende Wellenenden (z. B. ein Wellenende vorne am Getriebe mit dem Wellenende des Hinterachsdifferentials) zu verbinden - erfüllen zu können. Seit langem werden dazu neben Kardangelenken auch Gleichlaufgelenke eingesetzt.
In Aston-Martin Modellen mit Transaxle besteht zwischen Motor vorne und Getriebe hinten eine starre Verbindung. Aussen das Transaxlegehäuse, auch Transaxlerohr genannt, innen die gelenklose Transaxlewelle.
Das ist vielleicht insofern Erbsenzählerei weil bzw. wenn jeder weiß was gemeint ist. Andererseits ist die Unterscheidung - gerade bei der Diagnose von Geräuschen schon wichtig, weil ein gerade starre Welle an sich nichts hat, das Geräusche verursachen kann. Anders bei Kardanwellen. Da können Gelenke fest werden, ausschlagen, die Lagerung defekt oder verstellt sein. Die meisten Kardanwellen laufen offen, weshalb sie dem Risiko von äußeren Beschädigungen unterliegen. Es reicht wenn die Halterung eines (soweit vorhanden) Mittellagers verbogen oder ein Auswuchtgewicht abgerissen wird, um Brummgeräusche, Vibrationen und langfristig Mahlgeräusche von kaputten Lagern zu erzeigen.
Im Übrigen bin ich leidenschaftlicher Erbsenzähler und brauche deshalb eigentlich gar keine Begründung für solche Korrekturen.
Viele Grüße, Roland.