Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Hier kannst du dich vorstellen

Moderator: Aston Martin

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tp147
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Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von tp147 »

Moin,

bezüglich "Entertainment System" muss ich Superman Recht geben, dass ist bei Aston, oder auch allgemein bei Sportwagen, unterm Auto verbaut. Wenn du Sound haben willst, mach's Fenster auf.

Ich fahre V8VC mit dem Alpine-Premium-Audio-Gedöns verbaut. Das ist mit Abstand das schlechteste "Auto Radio" das ich je in meinen Fahrzeugen hatte!!! Der Bass des Subs ballert zwar physisch beeindruckend und taugt dafür vor der Eisdiele einen auf dicke Hose zu machen, aber das Timing passt überhaupt nicht und es lässt sich auch vom Pegel nicht vernünftig einstellen. Das hat mit Musik mal gar nichts zu tun!
Es bleibt nur zu hoffen, dass diese B&O Dingens etwas besser ist!

Sei es drum, man braucht es nicht. So ein Aston ist laut und hart, selbst die beste Anlage im Auto kann da nicht gegen an und ergibt ähnlich viel Sinn wie ein Kofferradio neben einem Presslufthammer!
Wenn ich Musik hören will setze ich mich gemütlich zu hause hin, lege ne schöne Blues Platte auf, schließe die Augen und genieße. Das geht im Aston nicht!

Gruß
Thorsten
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V8 Vantage S
... nicht unbedingt klug, aber geil ;)
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MightyMo
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Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von MightyMo »

Hi,

hab zwar keine B&O (nur die Premium-Anlage) im Roadster, aber unser Forums-Kollege Holger hat uns sehr glaubhaft versichert, dass die auch in seinem Vantage V12S einfach genial war und um Welten besser als die Premium... Wenn ich eine B&O hätte wäre ich vermutlich zufrieden damit, aber beim Kauf waren mir andere Dinge wichtiger (Carbonsitze - super langstreckentauglich).
Wenn das also mit ein wichtiger Bestandteil ist, schau ruhig danach. Wird wertmäßig aber keinen signifikanten Unterschied machen.
Denke du solltest zuerst entscheiden, willst du einen Sportwagen (Vantage) oder einen GT (DB9,DBS).
Dann, die B&O rein und suchen - zumindest als Vantage Roadster wird das eine sehr sehr kurze Liste.

Was den Werterhalt angeht, glaube ich nicht, dass das bei Modellen deines angepeilten Modelljahres noch sooo viel schlimmer wird. Aber an Steigerungen glaube ich auch nicht - höchstens geringe Wertverluste. Aber you never know - vor 20 Jahren gab es den DB5 auch noch für 4000 Pfund nachgeschmissen...
Und wenn du ihn wie ich wirklich auch fährst (10k Kilometer+/Jahr), dann ist das irgendwann ohnehin irrelevant.
Bin gespannt was es dann wird...
TSB685
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Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von TSB685 »

Was haltet ihr denn von diesem Angebot hier:

https://www.spiritoflegendcars.be/voiture/s/308

https://mobile.de/25P7ZP

Für eine gewisse Inka Thylmann, hmm hmm. Verwandt mit Fabian Thylmann? :lol:
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Lionel
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Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von Lionel »

Musste erst mal DuckDuck anschmeissen um den Witz zu verstehen :!: Ahso, Rule 34. Und ja, Vorname Frau ist/war Inka.

Zu den Fahrzeugen habe ich keine Meinung :P Außer ggf auf eine gute Innenreinigung achten :shock:
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MightyMo
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Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von MightyMo »

... Rapide?
Das ist aber nun gar nicht das, was du ursprünglich mal angefragt hast. M.E. solltest du vorher mal die unterschiedlichen Autos erfahren bevor du dich auf Suche im Netz begibst. Sonst findest du einen tollen "XY" und bist am Ende nicht glücklich damit.
Wenn ich mich richtig erinnere hatte hier im Forum schon mal jemand einen Vantage gekauft und kurz darauf festgestellt, dass er eher der DB9-Typ ist...
Auf der anderen Seite, wenn V12 und B&O die wichtigsten Kriterien sind - scheint der schon mal nicht schlecht. Auch scheint er mir recht günstig für Modelljahr und Kilometerstand... aber mit Rapides kenne ich mich nicht wirklich aus...
TSB685
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Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von TSB685 »

Ich bin in den letzten neun Jahren mit dem Jaguar XJ ausschließlich in einer besonders komfortablen und üppig ausgestatteten viertürigen Limousine unterwegs gewesen. Daher nehme ich den wunderschönen viertürigen AM Rapide natürlich auch wahr. Meine Lebenssituation hat sich nun allerdings dahingehend verändert, dass ich eine viertürige Langstreckenkomfortlimousine nicht mehr benötige. Und das ist auch der Grund, warum ich mich jetzt so viel mit dem Thema Aston Martin beschäftige. Der Wechsel zu einem reinen Sportwagen (V12V) erscheint mir jedoch etwas zu krass. Und genau deshalb sehe ich mich auch eher im Virage oder eben dem DB9.

Bei dem oben erwähnten Rapide geht es mir eher um die Frage:

Wie sehr würde euch die Fahrzeughistorie/Offenkundigkeit des Erstbesitzers (hier am Fahrzeug verewigt: es handelt es sich offenbar um die Ehefrau eines zwielichtigen Individuums aus der XXX-Branche) beim Kauf eines gebrauchten AM beeinflussen?
Zuletzt geändert von TSB685 am Mi 1. Jul 2020, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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MightyMo
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Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von MightyMo »

... kurze Antwort: gar nicht!
Das ist ein sehr schönes und anscheinend auch gut gepflegtes Fahrzeug.
Die Plakette kannst du leicht durch eine eigene ersetzen (lassen) wenn dich das stört.
AM Mario
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Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von AM Mario »

Unser Rapide bereitet sehr viel Freude und auch wenn ich selten mit Musik fahre, so ist es auf langen Strecken, wenn die Klappe eh geschlossen ist und er recht ruhig läuft, ein Genuß das B&O Soundsystem genießen zu dürfen.

Die Farbkombi, weinrot/beige/Holz, finde ich abscheulich. Dafür sind aber ja auch diverse Austattungsmöglichkeiten da. Mein schwarz/schwarz ist dem ein- oder anderen evtl. ja auch zu langweilig.
Mit seinen über 5m länge, ist er aber alles andere als wendig!

Meine Empfehlung bleibt: erfahre die Autos.
Höre nicht auf uns sondern kaufe mit Emotion. Seine Frau sucht man(n) doch auch selber aus! ;-)
TSB685
Beiträge: 9
Registriert: Fr 26. Jun 2020, 13:02

Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von TSB685 »

Vielen Dank erst einmal für eure zahlreichen spannenden und hilfreichen Antworten. ;)

Nachdem ich mir nun in den letzten Tagen ein paar Astons (alle bei freien Händlern) angeschaut habe, bin ich meiner Entscheidungsfindung ein paar Schritte näher gekommen.

Nun geht es also darum, mit einem Händler einen optimalen Deal auszuhandeln. In der Vergangenheit bin ich in Sachen Kaufpreisverhandlung immer sehr gut damit gefahren, wenn ich einen konkreten Plan hatte, was ich will, warum ich es will, was vom Händler erfüllt/mitgegeben werden muss und warum er dies sinnigerweise tun sollte. Diesen Ansatz halte ich für seriöser und respektvoller, als einfach in einer stumpfen "letzte-Preis"-Manier einem Händler gegenüberzutreten.

Was mir nach wie vor die größten Zweifel und Bedenken bereitet, ist die Gefahr von unerwarteten Folgekosten, sobald sich das Fahrzeug dann erst einmal in meinem Besitz befindet. Ich werde das Auto höchstwahrscheinlich nicht mehr als 8.000 km pro Jahr fahren, was bedeutet, dass das gute Stück eben auch viel stehen und nicht so ganz den Auslauf bekommen wird, den so ein V12-Aggregat eigentlich verdient.

Die Fragen, die mich in der jetzigen Phase daher am meisten beschäftigen: Wie wichtig sollte mir die AM Erweiterte Herstellergarantie - Premium sein bzw. in wie weit sollte ich diesen Aspekt auch zum festen Verhandlungsgegenstand machen, wenn ich einen 7-9 Jahre alten Aston Martin mit wenig KM bei einem freien Händler erwerbe? Eine Idee könnte z.B. sein, so zu verhandeln, dass der Händler die "AM Premium" auf jeden Fall noch vor Verkauf "hinzubucht" oder zumindest, dass ich mir diesen Kostenpunkt mit dem Händler teile. Oder wäre es für eine bessere Verhandlungsposition und fürs Gewissen doch eher sinnvoll, sich erst einmal nur an die gesetzliche 12-monatige Händlergewährleistung zu klammern und die "AM Premium" im Anschluss (dann natürlich komplett auf eigene Kosten) in Erwägung zu ziehen? Da frage ich mich dann aber auch: Würde die Händlergewährleistung denn überhaupt einen typischen Schaden/Kostenpunkt übernehmen, der von der "AM Premium" ansonsten abgedeckt wäre?

Oder aber man lässt vom Händler vor Verkauf noch einen Service bei AM mit einem AM-140-Punkte-Check machen, der dann als positives Kaufsignal fungieren könnte, so dass man guten Gewissens erst einmal ohne "AM Premium" kaufen könnte... :roll: :?:
AM Mario
Beiträge: 86
Registriert: Do 13. Feb 2020, 19:55

Re: Kaufentscheidung: V12V, DB9, Virage?

Beitrag von AM Mario »

...ist die Frage, ob Garantie oder Punktecheck, oder, oder? Es gibt dazu schon Erfahrungen hier und eher keine klare Aussage!

Ich habe auch bei einem freien Händler gekauft. Unser Rapide ist Scheckheftgepflegt (letzte Inspektion bei AM ca. 1.000km/fünf Monate vor Kauf) und dennoch bin ich mit den ausgeführten nicht wirklich glücklich.

Da wir mehrere Fahrzeuge nutzen, werden die alle nur zwischen 2.000KM und 6.000KM bewegt, was aber noch nie zu Standschäden geführt hat.
Ich bin kein Freund irgendeiner Garantie. Es gibt ein vermeintlich gutes Gefühl, ja, nur wenn dann dieses und jenes doch nicht enthalten ist, dann war das alle wieder nichts wert. (Premium AM und Porsche Approved z.B. sind da schon sehr umfangreich, aber auch kostenintensiv.)

Als ich bei Ingo Laging war, kam ganz locker die Aussage: V12, Rapide, die haben doch nie was. Glückwunsch, schönes Auto!

Dir eine Empfehlung zu geben ist daher nicht einfach. Hast Du kein gutes Gefühl, bei dem Händler und/oder dem Auto, was hilft Dir da eine Garantie und die ganze Lauferei?
Ein 140 Punktecheck und die gesetzliche Gewährleistung des Händlers, finde ich keine schlechte Option, aber das ist auch keine 100% Absicherung!

Vielleicht solltest Du Dir doch lieber einen Neuwagen, mit 7. Jahren Garantie kaufen.... ;-)
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