DBS Kaufempfehlung; Kostenfalle?

Modelljahr 2007-

Moderator: Aston Martin

Baker
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Re: DBS Kaufempfehlung; Kostenfalle?

Beitrag von Baker »

Danke Christian ED und bertl!

Bertl wo hast du deinen DBS versichert?

Das mit der Versicherung bei der Zürich klingt auch interessant und ist ja deutlich weniger als ich angenommen habe bei einem Vanquish...da schwirrten immer so um die 4000 Euro Jahresbeitrag in meinem Kopf.

Habt ihr beide die Aston Martin extended warranty abgeschlossen?

Ich finde sehr unschön, dass Royal Motors mir angeblich keine Probefahrten mit Gebrauchtwagen anbieten könne...ich müsste also den DBS oder einen anderen mehr oder weniger blind auf Vertrauen kaufen...was haltet ihr davon? Ist das bei anderen Aston Martin Händlern anders?
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bertl
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Re: DBS Kaufempfehlung; Kostenfalle?

Beitrag von bertl »

Also Versicherung in Österreich willst du nicht wissen, hier wird dir mit Sicherheit schlecht! Vollkasko mit Motor bezogener Steuer bei ca. 12.ooo,--
Habe meinen in der Flotte dabei.
Probefahrt sollte drinnen sein bei ernster Kaufabsicht!
Habe meine Garantie bereits abgegeben, aber es war diese.

Gruß
bertl
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J.R.
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Re: DBS Kaufempfehlung; Kostenfalle?

Beitrag von J.R. »

Hallo und herzlich willkommen Baker!

Der weiße DBS stand, wenn ich mich richtig erinnere, schon in 2017 zum Verkauf. Damals habe ich mich auch sehr für einen DBS im Allgemeinen interessiert und ich wurde farblich in Deutschland und der Schweiz fündig. Beide Fahrzeuge habe ich mir vor Ort angesehen und eine Probefahrt war problemlos möglich. Ein kleiner Tipp: Suchfeld auf die Schweiz ausdehnen. Wenn von Händler mit ausweisbarer Steuer, dann kann das auch finanziell (Stichwort Herkunftsland EUI) noch einmal mehr interessant sein. Allgemein ist meine Erfahrung, dass die Autos aus der Schweiz regelmäßig höherwertig ausgestattet und gepflegt sind. Das muss aber im Einzelfall dann geprüft werden.

Letztlich habe ich mich dann für einen "neueren" DB9 entschieden, und habe meine Entscheidung nicht bereut. Den Markt mit DBS' beobachte ich noch immer sehr. Und wenn der passende auftauchen würde, dann...

Die Kosten für den regulären, jährlichen Service dürften bei DBS und DB9 (neuere Modelle, wie LastOf9 schön schrieb) relativ gleich sein. Bei der offiziellen Werkstatt in Deutschland sind es ca. 2.000 Euro (inkl. Steuer).

Die Jahresversicherung über AM beträgt, gemäß Broschüre:
DB9: 3.430,00 Euro
Vanquish: 4.190,00 Euro

SB Vollkasko je 2.500,00 Euro und SB Teilkasko je 500,00 Euro. Stückkostentarif, somit SFR unabhängig.
Bei Saisonkennzeichen dann entsprechend anteilig: halbes Jahr, halber Preis.

Die Beträge sind für relativ neue Fahrzeuge. Bei einem DBS aus 2009 würde ich direkt anfragen.

Die Versicherung über die Helvetia fand ich damals am besten passend. Hinweis: die SB erhöht sich bei "fremden Fahrern" deutlich.

Ich denke, man muss sich von einem Gebrauchtfahrzeug und dessen Verkäufer immer ein Gesamtbild machen. Wenn ich ein rund 10 Jahre altes Auto, das in den letzten Jahren bei einem offiziellen AM-Händler stand, mir ansehen würde, und bei ernsthaften Kaufinteresse keine Probefahrt möglich wäre, dann würde die Entscheidung schnell fallen: und zwar dagegen.

Sonniger Gruß

J.R.
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ChristianED
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Re: DBS Kaufempfehlung; Kostenfalle?

Beitrag von ChristianED »

Hallo Baker,

soweit ich in Erfahrung bringen konnte liegt das daran, daß ich ja einen nicht mehr ganz so teuren Gebrauchtwagen gekauft habe. Bei Neufahrzeugen sollte es durchaus in die von Dir genannte Höhe schnellen. Ist ja beim DBS nicht der Fall. Auf jeden Fall vergleichen und bei seiner bevorzugten Versicherung auch nochmal nachfragen. Ich spiele bei solchen Dingen immer mit offenen Karten und habe bei der Zürich auch gesagt, was mir vorliegt. Ursprügnlich wollte die Zürich auch deutlich über 3000,- €, bis ich auf die Vor- und Nachteile im Vergleich zur anderen Versicherung hingewiesen habe.

Und ja, ich habe die Werksgarantie abgeschlossen und werde diese noch eine Weile aufrecht erhalten. Mein Vanquish ist jetzt drei Jahre alt (haben ihn jetzt im Winter erst gekauft), also momentan noch die normale Garantie vom Autohaus. Werde aber im Anschluß die extended warranty weiter beibehalten. Die (hoffentlich nicht) möglichen Defekte würden ja bereits recht teuer werden und hier in München sind mir leider keine guten Alternativen für Werkstätten bekannt. Koch in Köln soll zwar gut sein, ist aber halt so weit weg.

Thema Probefahrt:
Ich habe meinen ohne Probefahrt gekauft. Es geht ja bei der Probefahrt in erster Linie darum, mögliche Mängel festzustellen. Wenn ich jetzt bei AM direkt kaufe und es ist nicht alles in Ordnung, dann reklamiere ich dort. So habe ich drei Kleinigkeiten bereits reklamiert, die mit einem kommenden Kundendienst behoben werden. Die Schrauben am Windschutzscheibenrahmen unten rechts und links, die nur bei geöffneten Türen zu sehen sind, haben Flugrost (ganz leicht) - die will ich ersetzt haben. Dann ist die Kabelverlegung zum rechten ABS-Sensor am Vorderrad nicht sehr schön und könnte irgendwann SChaden nehmen - das soll ordentlich gemacht werden. Und zu guter Letzt ist die Gummidichtung zwischen Motorhaube und Kotflügel an ein paar Zentimetern nicht fest verklebt.

Das würde man bei einer Probefahrt auch nicht herausfinden.

Probefahrt ist sicherlich wichtiger, wenn man ein Fahrzeug mit vielen Kilometern, zweifelshaften Kundendienstnachweisen oder einfach aus ungepflegtem Umfeld kaufen möchte, aber bei AM direkt mache ich mir da weniger Sorgen.

Ob das Auto (DBS) auch vom Fahrfeeling her zu Dir passt, ist natürlich etwas anderes und dazu ist eine (ausgiebige) Probefahrt schon notwendig. Natürlich sollte das Autohaus bei ernsthaftem Kaufinteresse schon bereit sein, die Probefahrt zu ermöglichen, ggf. mit VK als Beifahrer. Ich sehe das also recht differenziert - Probefahrt nötig? Ja und Nein. :)
Christian

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Baker
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Re: DBS Kaufempfehlung; Kostenfalle?

Beitrag von Baker »

Danke euch!! Die Antworten haben mir auf jedenfall weiter geholfen und geben ja Anlass dazu, dass ich mir nicht ganz so große Gedanken um das Alter und die eventuell nicht mögliche Probefahrt machen muss.
Von Royal Motors bin ich bislang überzeugt, vor allem der neue Verkäufer, bei dem ich mich beraten lasse macht einen sehr seriösen Eindruck. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass der Wagen auch ohne Probefahrt in einem technisch Einwandfreien Zustand zum Kunden kommen wird, alles andere könnten sie sich sich ja eigentlich auch nicht erlauben. Der Verkäufer meinte zumindest auch, dass alle Wagen vor Auslieferung nochmal diesem 140 Punkte Check unterzogen werden und danach technisch einwandfrei wären.

Angenommen ich würde Inspektionen bei Kochs Garage machen, haben diese denn die Zertifizierung für einen offiziellen Service, sprich für die Einwandfreie Historie eines solchen Autos? Und wenn ich die extended warranty abschließe, bin ich dann an Royal Motors gebunden was Reparatur und Service anbelangt?
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cc4
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Re: DBS Kaufempfehlung; Kostenfalle?

Beitrag von cc4 »

Die Garantieverlängerung impliziert m.E. die jährlichen Inspektionen bei einem Aston Händler. Das muss nicht bei Kempen sein, nur weil das Auto dort gekauft wurde.
Viele Grüße, Roland.
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Lionel
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Registriert: Mi 29. Jan 2014, 10:19

Re: DBS Kaufempfehlung; Kostenfalle?

Beitrag von Lionel »

Koch hat wohl kein Tester. Wurde die Tage hier im Forum geschrieben.

http://aston-martin-forum.de/viewtopic. ... och#p16829
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