machten mir Motor und Antriebsstrang am meisten Sorgen. Das Fahrzeug ruckelte im Standgas ziemlich nervig rum und niemand konnte mir weiterhelfen. AM in Luxemburg wollte mir ein neues Getrieb verpassen und in Frankfurt tippte man auf einen imaginären Motorschaden. Da ich selbst irgendwann mal das Schrauben gelernt habe, durchforstete ich dieses Forum und Youtube und schon kristallisierte sich die Problematik heraus. Da ich beim Kauf gerade mal 62.000km auf der Uhr hatte waren ein Getriebölwechsel inkl. Filter und die Zündkerzen inkl. Zündspulen fällig. Der Wechsel des Getriebeölfilters wurden mir beim AM-Händler gleichmal mit ein paar tausend Euro angeboten. Da das Teil über ein Automatikgetriebe von ZF hier aus Saarbrücken stammte ( sorry natürlich 6HP26 statt 4HP24 ) konnte ich die aufgerufenen Preise kaum nachvollziehen. Da der Getriebölfilter in der Ölwanne des Getriebes fest verbaut ist muss die ganze Ölwanne ersetzt werden. Diese Ölwanne kostete neu ein paar hundert Euro inkl. zughörigem Öl.
Ich besorgte mir für ein paar Stunden Platz auf einer Hebebühne und brauchte nicht einmal ne Stunde um alles aus- und wieder einzubauen. Das war wirklich alles. Gut ich glaube ich brauchte länger dafür die Hebebühnarme unter den tiefliegenden Unterboden zu bringen und nachher wieder raus als für die eigentliche Reperatur.
Anschließend ruckelte das Teil genauso wie vorher doch mit neuem Getriebeöl und Filter.
Fazit: Wer einen AM im Alltag fahren möchte und alles beim AM-Händler machen "muss", braucht mehr Kohle als bei einem 911er. Es gibt allerdings auch sehr gute freie Werkstätten wie den Kollegen Koch aus dessen gleichnamiger Garage in Brühl, die genauso versiert wie fair sind und dann wird der Unterhalt eines AM deutlich günstiger. Gruß aus dem wilden Westen der Republik. db9lutz