Kaufberatung V8V auf was ist zu achten?
Verfasst: Do 23. Mai 2019, 00:36
Hallo liebe Vorbilder =)
Ihr seid mir einen entscheidenden Schritt voraus, da Ihr nämlich bereits Besitzer einer dieser englischen, zeitlosen und traumhaft röhrenden Schönheiten seid.
Ich habe folgende Überlegung wenn es darum geht mir diesen nicht wirklich günstigen Spaß, einen V8 Vantage zu leisten.
Vorher kurz die Eckdaten zum geplanten Kauf: gebrauchter V8V aus Deutschland mit Baujahr ab 2007, Kilometer ca. 40.000-80.000 (oder sind mehr auch kein Problem?) Preis 40.000-50.000€ mit Sportshift.
Aktuell muss ich beruflich und privat keine 5.000 Km im Jahr fahren, wodurch ich die hohen Spritkosten verkraften kann (aktuell Dieselfahrer mit vormals 20.000 Km im Jahr). Ich habe vor das Auto 1-2 Jahre zu fahren, hoffentlich keinen großen Kundendienst bzw. Reparaturen machen zu müssen und gehe davon aus, dass der AM mit den oben genannten Eckdaten in 1-2 Jahren mit maximal 10.000 Km mehr auch nicht mehr als 5.000€ an Wert verlieren wird. Somit habe ich die Hoffnung diesen kurzen Ausflug in die exklusive AM Liga finanziell noch verkraften zu können aber vor allem noch machen zu müssen, bevor ich erst mal mit Kinderwagen und Kombi durch die Gegend fahre.
Aber natürlich möchte ich beim Kauf möglichst kostspielige Fehler vermeiden. Diese lassen sich zwar nicht gänzlich ausschließen, aber mit Eurer Erfahrung und mit etwas Glück das Risiko bestimmt ganz gut minimieren. Denn soweit ich hier mitgelesen habe, hat der V8V ja sehr wohl bekannte Schwächen und Stärken. Daher die Frage auf was Ihr bei der Vorauswahl, der Besichtigung und Probefahrt besonders achten würdet?
Falls möglich sollte ich bestimmt bei der Probefahrt zu einem AM Händler fahren und durchchecken lassen, oder machen die auch nichts anderes als das worauf ich nachfolgend achten würde? Falls die das so spontan machen, mit welchen Kosten sollte ich dafür rechnen?
Vorauswahl: Wenn er ca. 10 Jahr alt wäre, seid Ihr der Meinung da sind 80.000 Km besser als 40.000, weil letzterer eher zu wenig bewegt wurde und Standschäden auftreten könnten?
Der Motor an sich (egal ob 4,3L oder 4,7L) ist meines Wissens nach eher robust bzw. dafür bekannt wenig anfällig zu sein. Habt ihr dennoch einen Kompressionstest an den Zylindern gemacht? Ich kann das nicht selbst machen, aber vllt. würde das eine Werkstatt (muss ja keine AM sein) gegen geringe Bezahlung machen? Auf was muss ich beim Motor noch achten? Startverhalten, Drehzahl, Laufruhe, Farbe der Abgase?
Probleme macht bekanntermaßen die Kupplung, vor allem da es bei meinem Budget wohl in Richtung Sportshift I geht. Wenn ich hier also wüsste die Kupplung ist seit 30-40.000 im Auto, gehe ich im allgemeinen davon aus die kann jederzeit gewechselt werden müssen, aber auch wenn gut behandelt noch 20.000 halten. Wie kann ich den Zustand der Kupplung testen? Bei Handschaltung könnte man ja z.B. mit angezogener Handbremse und ordentlich Gas versuchen anzufahren um zu sehen ob die Kupplung nicht doch durch rutscht oder sie greift und er sauber abwürgt. Gibt es so etwas, oder ganz anderen Methoden auch für den Test der Kupplung bei Sportshift Getrieben? Verhalten im Crawl Mode, Ansprechverhalten bei Gangwechseln, Rückwärtsgang etc?
Ist das Getriebe unabhängig von der Kupplung anfällig oder bekannt dafür Kosten zu verursachen?
Thema Bremsen. Wechsel bei AM bekanntermaßen übertrieben teuer. Wie oft muss man die bei normaler Fahrweise wechseln? Auf was ich achten kann ist, wieviel Beläge noch sichtbar sind. Kann mir einer sagen wieviel mm die haben wenn sie neu sind und bei wieviel mm die runter müssen? Über die Scheiben kann man mit dem Finger fahren um zu checken ob die nicht ausgewaschen sind bzw. gleichmäßig abgebremst sind und beim Fahren kann man bei einer Bremsung ohne Hände am Lenkrad testen ob er zu einer Seite zieht. Weiteres auf was ich achten/testen sollte?
Getriebeöl…da sollte alles gut sein, wenn er Scheckheft gepflegt ist oder?
Final beschäftigt mich noch folgendes, wenn ich den AM in ca. 2 Jahren evtl. als 3./4. Besitzer wieder privat verkaufen will, könnte das Probleme machen oder, denn ich glaube deutlich weniger Käufer interessieren sich für ein so teures und vor allem im Unterhalt bzw. bei Reparaturen teures Auto von privat anstatt mit Gewährleistung vom Händler? Könnte das ein entscheidender Hacken an meinem Plan sein, vor allem in Bezug auf den von mir als gering eingeschätzten Wertverlust?
Das wäre mein erster Wurf an Fragen. Falls ich andere wichtige Punkte nicht aufgezählt habe, bitte ich um Hinweise und Tipps und bin Euch jetzt schon dankend verbunden.
Freue mich über Eure Hilfe…viele Grüße =)
Ihr seid mir einen entscheidenden Schritt voraus, da Ihr nämlich bereits Besitzer einer dieser englischen, zeitlosen und traumhaft röhrenden Schönheiten seid.
Ich habe folgende Überlegung wenn es darum geht mir diesen nicht wirklich günstigen Spaß, einen V8 Vantage zu leisten.
Vorher kurz die Eckdaten zum geplanten Kauf: gebrauchter V8V aus Deutschland mit Baujahr ab 2007, Kilometer ca. 40.000-80.000 (oder sind mehr auch kein Problem?) Preis 40.000-50.000€ mit Sportshift.
Aktuell muss ich beruflich und privat keine 5.000 Km im Jahr fahren, wodurch ich die hohen Spritkosten verkraften kann (aktuell Dieselfahrer mit vormals 20.000 Km im Jahr). Ich habe vor das Auto 1-2 Jahre zu fahren, hoffentlich keinen großen Kundendienst bzw. Reparaturen machen zu müssen und gehe davon aus, dass der AM mit den oben genannten Eckdaten in 1-2 Jahren mit maximal 10.000 Km mehr auch nicht mehr als 5.000€ an Wert verlieren wird. Somit habe ich die Hoffnung diesen kurzen Ausflug in die exklusive AM Liga finanziell noch verkraften zu können aber vor allem noch machen zu müssen, bevor ich erst mal mit Kinderwagen und Kombi durch die Gegend fahre.
Aber natürlich möchte ich beim Kauf möglichst kostspielige Fehler vermeiden. Diese lassen sich zwar nicht gänzlich ausschließen, aber mit Eurer Erfahrung und mit etwas Glück das Risiko bestimmt ganz gut minimieren. Denn soweit ich hier mitgelesen habe, hat der V8V ja sehr wohl bekannte Schwächen und Stärken. Daher die Frage auf was Ihr bei der Vorauswahl, der Besichtigung und Probefahrt besonders achten würdet?
Falls möglich sollte ich bestimmt bei der Probefahrt zu einem AM Händler fahren und durchchecken lassen, oder machen die auch nichts anderes als das worauf ich nachfolgend achten würde? Falls die das so spontan machen, mit welchen Kosten sollte ich dafür rechnen?
Vorauswahl: Wenn er ca. 10 Jahr alt wäre, seid Ihr der Meinung da sind 80.000 Km besser als 40.000, weil letzterer eher zu wenig bewegt wurde und Standschäden auftreten könnten?
Der Motor an sich (egal ob 4,3L oder 4,7L) ist meines Wissens nach eher robust bzw. dafür bekannt wenig anfällig zu sein. Habt ihr dennoch einen Kompressionstest an den Zylindern gemacht? Ich kann das nicht selbst machen, aber vllt. würde das eine Werkstatt (muss ja keine AM sein) gegen geringe Bezahlung machen? Auf was muss ich beim Motor noch achten? Startverhalten, Drehzahl, Laufruhe, Farbe der Abgase?
Probleme macht bekanntermaßen die Kupplung, vor allem da es bei meinem Budget wohl in Richtung Sportshift I geht. Wenn ich hier also wüsste die Kupplung ist seit 30-40.000 im Auto, gehe ich im allgemeinen davon aus die kann jederzeit gewechselt werden müssen, aber auch wenn gut behandelt noch 20.000 halten. Wie kann ich den Zustand der Kupplung testen? Bei Handschaltung könnte man ja z.B. mit angezogener Handbremse und ordentlich Gas versuchen anzufahren um zu sehen ob die Kupplung nicht doch durch rutscht oder sie greift und er sauber abwürgt. Gibt es so etwas, oder ganz anderen Methoden auch für den Test der Kupplung bei Sportshift Getrieben? Verhalten im Crawl Mode, Ansprechverhalten bei Gangwechseln, Rückwärtsgang etc?
Ist das Getriebe unabhängig von der Kupplung anfällig oder bekannt dafür Kosten zu verursachen?
Thema Bremsen. Wechsel bei AM bekanntermaßen übertrieben teuer. Wie oft muss man die bei normaler Fahrweise wechseln? Auf was ich achten kann ist, wieviel Beläge noch sichtbar sind. Kann mir einer sagen wieviel mm die haben wenn sie neu sind und bei wieviel mm die runter müssen? Über die Scheiben kann man mit dem Finger fahren um zu checken ob die nicht ausgewaschen sind bzw. gleichmäßig abgebremst sind und beim Fahren kann man bei einer Bremsung ohne Hände am Lenkrad testen ob er zu einer Seite zieht. Weiteres auf was ich achten/testen sollte?
Getriebeöl…da sollte alles gut sein, wenn er Scheckheft gepflegt ist oder?
Final beschäftigt mich noch folgendes, wenn ich den AM in ca. 2 Jahren evtl. als 3./4. Besitzer wieder privat verkaufen will, könnte das Probleme machen oder, denn ich glaube deutlich weniger Käufer interessieren sich für ein so teures und vor allem im Unterhalt bzw. bei Reparaturen teures Auto von privat anstatt mit Gewährleistung vom Händler? Könnte das ein entscheidender Hacken an meinem Plan sein, vor allem in Bezug auf den von mir als gering eingeschätzten Wertverlust?
Das wäre mein erster Wurf an Fragen. Falls ich andere wichtige Punkte nicht aufgezählt habe, bitte ich um Hinweise und Tipps und bin Euch jetzt schon dankend verbunden.
Freue mich über Eure Hilfe…viele Grüße =)