Am 31. Juli ging es in Ijmuiden auf die Fähre nach Newcastle. Das sollte das Programm für die nächsten knapp drei Wochen sein:
South Queensferry
Fort William
Isle of Skye
Ullapool
Inverness
Falkirk
Stranraer
Buttermere
Auf dem Weg von Newcastle nach South Queensferry stand ein Zwischenhalt am "Jim Clark Motorsport Museum" in Duns auf dem Plan. Ein sehr übersichtliches Museum, ein Besuch lohnt aber dennoch.
In South Queensferry nächtigten wir direkt in einem Hotel am Firth of Forth.
Nach drei Nächten ging es Richtung Fort William, mit einem Umweg zum Ben Lawers Dam...
... und natürlich zum Drehort von "Skyfall".
Bei einer Ausfahrt entdeckten wir eine kleine menschenleere Bucht, mit atemberaubender Aussicht:
Obligatorischer Besuch des Glenfinnan Viaduct und des direkt in der Nähe gelegenen Loch Shiel. Die Ausfahrt mit der Museumsbahn von Fort William über die Brücke nach Mallaig viel leider wegen Problemen mit dem Rollmaterial aus.
Nächste Etappe: Von Fort William zur Isle of Skye
Da die Zeit zwischen Aus- und Einchecken reichlich war, viel der Weg länger aus und führte am Loch Ness...
... und am Eilean Donan Castle vorbei. Die Ruhe täuscht, am Ufer des Schlosses wurde ein riesiges Besuchszentrum errichtet. Saisonbedingt war es extrem voll.
Wohltuende Ruhe hingegen auf der Isle of Skye. Hier das "Neist Point Lighthouse":
Die Strecke von Glendale auf Skye nach Inverness plante ich mit einer Übernachtung in Ullapool und Strecken der NC500. So ergab sich die Möglichkeit, zwei alte Pressefotos zum DBS nachzustellen:
Typisches Inverness-Motiv:
Langsam ging es nun wieder Richtung Süden. Falkirk war aus zwei Gründen ein Übernachtungsziel:
1. Das Falkirk Wheel, ein Schiffshebewerk
2. Die "Kelpies"
Letztere haben mich tatsächlich fast mehr beeindruckt als das Schiffshebewerk. Mit 30 Metern Höhe handelt es sich um stattliche Kunstwerke.
Bevor es nun nach zum vorletzten Stopp Stranraer ging, besuchten wir "Martin's Aston Services". Nicht, weil der Vantage Probleme machte, sondern weil ich schon länger auf der Suche nach einem zweiten Glasschlüssel war und dort spontan eine Anfrage gestellt habe. Trotz Umzugsstress in die neue Location nahm sich Peter ausführlich Zeit. Spontan organisierte er auch noch ein paar nicht lieferbare andere Ersatzteile und organisierte die Abholung in Newcastle. Eine kurze Durchsicht des Vantage zeigte auch keine Auffälligkeiten, die diversen Pothole auf britischen Straßen zeigten keinen Effekt.
Wer mit seinem Aston in Schottland unterwegs ist und etwas braucht, dem kann ich nur ein Besuch bei Peter empfehlen.
"Sweetheart Abbey" am Rande der ebenfalls empfehlenswerten "South West Coastal 300":
Wir schlossen mit zwei Nächten im "Lake District". Landschaftlich herausragend, aber furchtbare Straßen.
Bevor es am 18. August wieder auf die Fähre ging, mussten noch Teile abgeholt und die Programmierung des Schlüssels (bei Aston Martin streikte beim ersten Versuch der Computer) abgeschlossen werden. Wo? Beim "Aston Workshop".
Ich lasse die Fotos des Ausstellungsraums mal für sich sprechen:
Damit endeten fast drei Wochen Schottland. Der Vantage hat 2.900 km ohne Probleme abgespult. Die Gepäcksituation war beim MX-5 einfacher, aber wofür gibt es Vakuumbeutel mit Handpumpen? Wo ein Wille ist, ist auch Weg.
Für den nächsten Sommer ist Südengland bereits gebucht. Dann vielleicht mit einem V12?
